Rückblick: „Altersarmut ist weiblich – Wie kann die Lebensleistung von Frauen ausreichend Anerkennung finden?“

Veranstaltung vom 04.02. 2013

Noch immer erhalten Frauen für gleiche Arbeit weniger Geld, sie arbeiten in Teilzeit, unterbrechen ihre Karriere und übernehmen Familienarbeit. Dafür gibt es keine ausreichende Anerkennung in der Rentenbewertung. Die notwendigen beitragspflichtigen Verdienste erreichen viele Frauen nicht. Das Rentenniveau der Frauen liegt somit weit unter dem der Männer.
Frau Prof. Dr. Ursula Engelen-Kefer, ehemalige stellvertr. Vorsitzende des DGB und ehemalige Vizepräsidentin der Bundesanstalt für Arbeit setzte sich in ihrem Vortrag auf der gemeinsamen Veranstaltung von DHB-Netzwerk Haushalt OV Minden, Landfrauenverband und AG der Frauenverbände mit dieser Problematik auseinander.
Um der Frauenaltersarmut entgegen zu wirken sind umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der sich ausbreitenden Niedriglohnsektoren erforderlich – durch Einführung gesetzlicher Mindestlöhne, die Gewährung von gleichem Lohn für gleiche Arbeit,aber auch die Gewährleistung von Kinderbetreuungseinrichtungen in der notwendigen Quantität, Qualität und regionalen Verteilung.

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