Am 26. November pünktlich um 8.00 Uhr fuhr der Bus vom ZOB Minden los zur letzten Fahrt des DHB Netzwerk Haushalt in diesem Jahr.
Erstes Ziel war das Werk Clauen der Nordzucker AG. Nordzucker ist der zweitgrößte Zuckerproduzent Europas. Er hat mehrere Werke in Norddeutschland, in Polen, Litauen, Dänemark und Nordirland.
Die Kampagne in Clauen läuft seit dem 22. September. Landwirte mit Treckern und Lohnunternehmer mit LKWs bringen die Rüben in den Annahmehof des Werks. Bevor sie den Platz ansteuern, wo die Rüben abgeladen werden, müssen sie gewogen und dann Proben von den Rüben entnommen werden, um den Zuckergehalt zu prüfen. Registriert wird alles elektronisch.
Beim Rundgang über den Hof müssen die DHB Frauen und Männer Warnwesten und orangefarbene Helme tragen und sehr diszipliniert der Werksführerin folgen. Denn es herrscht reger Verkehr.
Die Schutzkleidung tragen sie auch beim Gang durch die Produktionshallen. In Clauen wird Weiß- und Füssigzucker aus den Rüben hergestellt und für Großabnehmer entsprechend abgepackt.
Die Besichtigung der Zuckerfabrik begann in der Werkskantine, wo bei Getränken und süssen Leckerereien mit Vortrag und Film über Nordzucker und die Herstellung von Zucker informiert wurde. Hier endete dann auch der gut 2stündige Gang durchs Werk. Gastgeschenke waren Rezepthefte, die vom SweetFamily Süsse Küche Team erstellt werden. Sweet Family ist der Markenname der Produkte der Nordzucker, die im Supermarkt zu kaufen sind.
Im schönen Ambiente des Guts Rethmar wurde die Mittagspause gemacht, um dann gestärkt das Dommuseum in Hildesheim zu besuchen.
Rechtzeitig zur 1200 Jahrfeier der Stadt ist das Dommuseum in Hildesheim fertig geworden. Ein engagiertes Ehepaar führte die DHB Gruppe durch die Ausstellung, die Einblicke in die Geschichte von Dom und Stadt gab. Hildesheim hatte im Mittelalter bedeutende Bischöfe, die die Stadt zur geistlichen, künstlerischen und wirtschaftlichen Metropole machten. Entsprechend wertvoll und beeindruckend ist der Domschatz, der ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
Bevor es zum Busparkplatz ging, besuchten die Teilnehmer der DHB Fahrt in kleinen Gruppen den Weihnachtsmarkt, bewunderten die Fachwerkkulisse der Innenstadt und genossen die Angebote des Marktes.