Die Pastinake wächst auch heute noch in ganz Europa wild an Wegrändern, Böschungen und Wiesen. Trotzdem ist es vor allem Bio-Bauern zu verdanken, die das altbekannte Wurzelgemüse in den vergangenen Jahren wieder vermehrt angebaut haben,daß die Pastinake ihr Comeback feiern kann.
Ihr fein-süßliches bis nussiges Aroma erinnert an Möhre oder Sellerie. Ebenso wie diese kann sie geraspelt mit Zitronendressing serviert werden.Die delikaten Wurzeln schmecken allerdings auch gedünstet als Gemüse,im Eintopf und als Knabberchips mit Kräuterdipp. Die Wurzel ist reich an Stärke und Zucker und daher sehr nahrhaft. Mit zunehmendem Frost steigt die Süße.Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium, Provitamin A, die Vitamine B und C und ätherische Öle, die für den einzigartigen Geschmack verantwortlich sind, sind weitere positive Inhaltsstoffe.Die Kulturform hat eine dickere Wurzel. Sie ist gelb bis braun gefärbt und kann vierzig Zentimeter lang und 1,5 Kilogramm schwer werden. Im 18. Jahrhundert war die Pastinake noch ein wichtiges Grundnahrungsmittel in Deutschland, bis sie von der Kartoffel und der Möhre verdrängt wurde.
Die Zubereitung ist ebenso einfach wie bei der Steckrübe. Waschen und bürsten, dünn schälen und je nach Rezept klein schneiden.kleine, feste Exemplare eignen sich besonders, da sie besonders zart sind. Pastinaken halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks rund zwei Wochen, wenn sie in ein feuchtes Küchentuch gewickelt werden.
(Informationen inhaltlich entnommen aid-Newsletter 02/16 )