Kichererbsen-Dal

  • Kochdauer 15 bis 30 min
  • Zutaten
    • Zwiebel
    • 10 g Ingwer (frisch)
    • Knoblauchzehen
    • Chilischote (rot)
    • 1 TL Kreuzkümmelsamen
    • 1 EL Butterschmalz
    • 1 TL Kurkumapulver
    •  300 g Tomaten (passiert)
    • 300 ml Gemüsefond (aus dem Glas)
    •  180 g Linsen (rot)
    • 1 Dose Kichererbsen (265 g Abtropfgewicht)
    •  Zitrone (Bio)
    • Salz
    • 2 EL Koriandergrün(gehackt, nach Belieben)
    • 1 TL Koriander (gemahlen)
    • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)

Die Kichererbse Groß, lecker, orientalisch

5. Januar 2018 von DHB Ortsverband Minden | Kommentare deaktiviert für Die Kichererbse Groß, lecker, orientalisch

(aid) – Das Leben ist manchmal ungerecht. Die Kichererbse bringt alles mit, was man von einem Lebensmittel erwartet: Sie ist lecker, gesund, hat sogar medizinische Wirkung und lässt sich obendrein leicht anbauen, weil sie wenig Wasser braucht und ihren Stickstoffdünger selbst aus der Luft sammelt – wie alle Hülsenfrüchte. Und den Menschen fällt nichts Besseres ein, als die Kichererbse als „Arme-Leute-Essen“ abzutun.

Auch bei der Namensgebung hat man sich wenig Mühe gegeben. Denn das „Kicher“ im Namen hat nichts mit Fröhlichkeit und guter Laune zu tun, sondern stammt vom lateinischen „Cicer“, was schlicht „Erbse“ heißt. Streng genommen nennen wir die Kichererbse also „Erbseerbse“. Dabei hätten wir genug Zeit gehabt, einen würdigeren Namen zu finden. Schließlich begleitet die Kichererbse den Menschen schon seit geschätzten 8- bis 10.000 Jahren, zumindest im Vorderen Orient, wo man die ältesten Hinweise auf den Anbau fand. Hier spielt sie deshalb auch bis heute in der Küche die größte Rolle und man bereitet aus ihr Köstlichkeiten wie Hummus, Falafel oder das Gebäck Schimitt. In Indien, wo die Kichererbse ebenfalls sehr beliebt ist, werden sogar die jungen Pflanzen als Salat gegessen.

Die Deutschen kamen dagegen erst Ende des letzten Jahrhunderts so richtig auf den Geschmack, als erste türkische und orientalische Lokale Gerichte mit Kichererbsen anboten. Dass sich die Kichererbse hier lange schwertat, hat auch damit zu tun, dass die Pflanze das raue mitteleuropäische Klima nicht besonders schätzt und eher warme, trockene Regionen bevorzugt. Dennoch war sie hier schon im Mittelalter bekannt, Hildegard von Bingen lobte sie als angenehme Speise und Mittel gegen Fieber. Im Altertum ging man sogar von weiteren Heilkräften aus und setzte sie unter anderem gegen Fieber, Zahnweh und als Aphrodisiakum ein. Die vermeintlich liebesfördernde Kraft beruhte aber wahrscheinlich eher auf der Tatsache, dass die Römer die Kichererbse als Sexualsymbol verehrten und als der Liebesgöttin Venus geweiht betrachteten. Daher stammt auch ihr lange gebräuchlicher Zweitname „Venuskicher“.

Ende des 19. Jahrhunderts startete man in süddeutschen Weinbergen einen etwas unglücklichen Versuch, der Kichererbse auch hier zum Durchbruch zu verhelfen. Man baute eine spezielle Sorte an, um daraus Kaffee-Surrogat herzustellen, was dem Ruf der Erbse sicherlich nicht gut getan hat.

Dabei gibt es gute Gründe, die Kichererbse ohne große Umwege zu genießen. Denn sie enthält kein Fett, dafür aber 20 Prozent hochwertiges Eiweiß, diverse Vitamine und reichlich Mineralstoffe, einschließlich größerer Mengen an Eisen, die sie für Vegetarier bzw. Veganer interessant macht. Allerdings müssen rohe Kichererbsen vor dem Verzehr mindestens zwölf Stunden eingeweicht und dreißig Minuten gekocht werden, um das enthaltene Gift Phasin und den Bitterstoff Sapin zu zerstören. Wer die Kichererbse beim anschließenden Genuss als Püree, frittiert, geröstet oder als Salatbeilage immer noch als „Arme-Leute-Essen“ bezeichnet, ist selber schuld.

Quelle:Jürgen Beckhoff, www.aid.de

        
      
    

Montag, 05. Februar I 16.00 Uhr Victoria Hotel, Markt 11, Minden Victoria Hotel, Markt 11, Minden Gemeinsame Veranstaltung der Landfrauen mit dem DHB Netzwerk Haushalt und der AG Frauen

Gemeinsame Veranstaltung der Landfrauen mit dem DHB
Netzwerk Haushalt und der AG Frauen
Stimme macht Stimmung! Wer das Ohr beleidigt,
dringt nicht zur Seele vor!
Elisabeth Willfart, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Düsseldorf, ausgebildete Opernsängerin und Stimmtrainerin,
gibt wichtige Informationen und konkrete Tipps zum
richtigen Einsatz Ihrer Stimme.
Kosten: 10,00 € einschl. Kaffee und Kuchen ;
Anm. bis 1. Februar: U. Kolbe T.: 0571 – 3 85 11 35

        
      
    

Dienstag, 23. Januar I 09.15 Uhr Hauptbahnhof Minden Besuch des Fächermuseum Bielefeld

Wir besuchen das private Fächermuseum in Bielefeld.

220 Fächer hat das Inhaberpaar Barisch ausgestellt und erzählt
uns bei einer Führung die „Geschichten“ dazu.
Wer möchte, kann noch bummeln gehen (z. B.„Loom“).
Kosten für Fahrt (NRW Ticket), Eintritt, Führung:
Mitglieder: 15,00 €, Gäste 18,00 €
Anmeldung: U. Kolbe T.: 0571 – 3 85 11 35

        
      
    

Dienstag, 16. Januar I 9.30 Uhr Victoria Hotel, Markt 11, Minden Wir starten ins Neue Jahr mit einem gemeinsamen Frühstück

Im anschl. Referat zeigt Regina Pallapeis, wie durch kompetente
Wohnberatung individuelle Lösungen gefunden
werden, damit wir trotz gesundheitlicher Einschränkungen
in unserer gewohnten Umgebung bleiben und unsere Eigenständigkeit
bewahren können. Die Wohnberatung ist
ein kostenloses Angebot der Arbeitsgem. der Freien Wohlfahrtspflege
des Kreises Minden-Lübbecke.
Anm. bis 12. Januar: U. Kolbe T.: 0571 – 3 85 11 35

        
      
    

Freitag, 15. Dezember 15:00 Uhr Nachmittag im Advent

Der „Nachmittag im Advent“ findet im „Prinz Friedrich“ , Johansenstraße 1, Minden statt. Die Sängerin Vanessa Hanke begleitet die Veranstaltung musikalisch.

Anmeldung: U. Kolbe Tel.: 0571/ 3 85 11 35

Mitglieder: 7,50 €  Gäste: 12,50 €