Wurzelgemüse im Winter 1. Die gute alte Steckrübe

Wer von Ihnen erinnert sich noch an die Zeiten, da sich die Menschen fast ausschließlich von den delikaten Knollen ernährten. Im ersten Weltkrieg war sie Nahrungsgrundlage für die ärmere Bevölkerung. Selbst Marmelade und Kaffeeersatz wurden aus dem Wurzelgemüse hergestellt. Die Knollen mit dem süßlichen, fein-herben Geschmack sind heute glücklicherweise wieder modern geworden. Traditionell genießt man das Wurzelgemüse in einem deftigen Eintopf mit Kartoffeln, Möhren und geräuchertem Fleisch. Es ist aber auch in einer cremigen Suppe, im Püree, im Auflauf und auf dem Flammkuchen ein Genuss. Für vegetarische Schnitzel werden die Knollen in Scheiben geschnitten, vorgegart, mit Semmelbröseln paniert und knusprig angebraten. Steckrüben lassen sich auch wunderbar mit anderem Wintergemüse wie Kartoffeln, Möhren, Kohlrabi und Sellerie kombinieren.
Die Zubereitung der Rübe ist denkbar einfach. Gründlich gewaschen, geschält und vom Stielansatz befreit wird sie je nach Rezept in Scheiben, Würfel oder Stifte geschnitten bzw. geraspelt.Die optimale Kochzeit liegt je nach Größe bei 30 bis 40 Minuten. Bei zu langen Garzeiten gehen wichtige Nährstoffe verloren und das Gemüse entwickelt einen unangenehm kohlähnlichen Geschmack.

( Informationen inhaltlich entnommen aid-Newsletter 01/16 )

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